Titel: Der himmlische Weihnachtshund
Autorin: Petra Schier
Seiten: 190
Verlag: rütten & loening
Preis: 9, 99 Euro
Preis: 9, 99 Euro
Ersterscheinung: 25. 09. 2012
Reihe: Nein
Inhalt:
Santa Claus findet unter einem Schrank den Wunschzettel des
9-jährigen Michaels, der sich wünscht, dass seine beste Freundin Fiona nicht
wegziehen muss und wenn doch, dass er wenigstens einen kleinen Hund als
Spielgefährten bekommen könnte. Das Problem ist nur, dass der Wunschzettel
schon über 20 Jahre alt ist. So einen Fehler kann sich Santa Claus nicht verzeihen
und versucht dem nun bereits erwachsenen Michael seinen Wunsch doch noch zu
erfüllen. So lässt er ihm eine kleine, aber schlaue Labradorwelpin zukommen. Wie
der Zufall es so will, ist auch Michaels Jugendfreundin Fiona, die er nie ganz
vergessen konnte, wieder in der Stadt. Da Fiona nun als Tierärztin praktiziert
treffen die beiden wieder aufeinander und fühlen sofort die Zuneigung alter
Zeiten. Allerdings stehen Michaels Ruf als Herzensbrecher, sowie seine
Fast-Verlobte Linda den beiden im Weg. Doch die Labradorwelpin Keks setzt alles
daran ihren himmlischen Auftrag zu erfüllen und Michael glücklich zu machen.
Meinung:
Ich habe noch nicht viele Weihnachtsbücher gelesen, doch diese
Weihnachtsgeschichte ist wahrlich liebevoll geschrieben und bringt den Leser
mit jeder vergangen Seite etwas mehr in Weihnachtsstimmung. Obwohl es sich mit
knapp 190 Seiten eher um eine kurze Geschichte handelt, werden verschiedene Emotionen
geweckt. Der Leser muss oft schmunzeln, oder vielleicht sogar lachen (vor allem
über Keks), Liebe und Romantik kommen auch nicht zu kurz und auch kleinere nachdenkliche
Passagen dürfen nicht fehlen. Zwar ist
die Handlung schon etwas vorhersehbar und teilweise auch etwas kitschig, jedoch
ist das überhaupt nicht störend.
Frau Schier beschreibt ihre Protagonisten sehr einfühlsam
und warmherzig. Sie sind alle sofort
greifbar, man entwickelt Sympathien und
Antipathien und fühlt sich sofort mit den Charakteren verbunden. Kurz gesagt, sie wachsen
dem Leser einfach richtig ans Herz. Allem voran natürlich die Labradorwelpin
Keks. Denn bei ihr gibt es noch eine Besonderheit, da der Leser an den Gedanken
der Hündin teilhaben kann. Diese Idee ist wirklich reizend umgesetzt und
verleiht dem Buch seinen besonderen Charme. Denn Keks ist so süß tollpatschig
und man kann gar nicht anders, als sich in sie zu verlieben. Ich war ja schon vorher ein großer Hundefan, aber
während des Buches habe ich mir immer nur gedacht, dass ich auch gerne so eine
Keks haben würde. Auch der
hoffnungsvolle und später auch ab und an leicht verzweifelte Weihnachtsmann,
seine alles überblickende Frau und die Elfen setzten nochmal kleine Highlights
und runden die Geschichte perfekt ab.
Das Buch ist in 24 Kapitel unterteilt und könnte theoretisch
als Adventskalender gelesen werden. Jedoch stelle ich mir das sehr schwer vor,
da die Autorin es mühelos schafft, den Leser bereits nach wenigen Seiten an das
Buch zu fesseln, so dass man es kaum mehr aus der Hand legen kann.
Fazit:
„Der himmlische Weihnachtshund“ ist neben „Das Haus in der
Löwengasse“ nun schon das zweite Buch der Autorin, das mich vollkommen überzeugen
konnte. Es ist eine bezaubernde
Weihnachtsgeschichte mit reizenden Charakteren, sowie einem einfühlsamen
Schreibstil, die einfach viel zu schnell ausgelesen ist, aber den Leser dabei
rundum in Weihnachtsstimmung versetzt. Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Buchherzen
und (für die Vorweihnachtszeit) eine klare Leseempfehlung .
Ich danke Lovelybooks und Frau Schier für das Leseexemplar und die tolle Leserunde.
Infos zur Autorin: (Quelle: petralit.de)
Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt
mit ihrem Mann und einem Deutschen Schäferhund in einer kleinen Gemeinde in der
Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur an der Fernuniversität
Hagen, und seit 2003 arbeitet sie als freie Lektorin und Autorin.
Ihre historischen Romane erscheinen im Rowohlt Taschenbuch Verlag, ihre Weihnachtsromane bei Rütten & Loening.
Ihre historischen Romane erscheinen im Rowohlt Taschenbuch Verlag, ihre Weihnachtsromane bei Rütten & Loening.
Unter dem Pseudonym Mila Roth
veröffentlicht die Autorin verlagsunabhängig die Action-Romance E-Book-Serie um
den Geheimagenten Markus Neumann und die Zivilistin Janna Berg.
Eine schön geschriebene Rezension! Das Buch ist definitiv vorgemerkt.
AntwortenLöschenBeste Grüße,
Kora
Danke schön, das freut mich :)
Löschenlg, Steffi
Von ihr habe ich damals "Ein Weihnachtshund auf Probe" gelesen. Das hat mir auch wirklich gut gefallen.
AntwortenLöschenIch habe euch übrigens getagged: http://katjas-lesewolke.blogspot.de/2013/01/tag-25-fragen-ein-start-ins-neue-jahr.html
LG Katja
Ich habe durch die Leserunde erfahren, dass alle ihre Weihnachtsbücher im selben Ort spielen und sich die verschiedenen Protagonisten teilweise auch kennen und als Nebencharaktere wieder auftauchen. Sowas find ich ja auch immer ganz interessant und mal gucken, evtl. lese ich nächstes Weihnachten eines der anderen.
LöschenDanke, dass du beim taggen an uns gedacht hast.
lg, Steffi
Tolle Rezi ;) Ich habe derletzt schon eine zu dem Buch gelesen und seit dem steht es auf meiner Wunschliste ;) Nächstes Weihnachten wird es dann gelesen :)
AntwortenLöschenLG Filo
Danke, ja die Rezis zu dem Buch waren ja fast alle gut. :) Und ja, ich würds auch wirklich für die Vorweihnachtszeit empfehlen. Da ist zwar noch bissi hin, aber das geht eh wieder schneller als man denkt!
Löschenlg, Steffi