Titel: Die Sprache des Wassers
Autor: Sarah Crossan
ISBN: 978-3939435846
Seiten: 232
Verlag: mixtvision
Preis: 13,90 €
Kurzbeschreibung
Nur mit einem Koffer und einem alten
Wäschesack im Gepäck, brechen Kasienka und ihre Mutter nach England
auf. Das Leben dort ist einsam für das Mädchen. Zuhause sitzt ihre
Mutter mit gebrochenem Herzen; in der Schule findet sie keine
Freunde. Aber als sie sich zum ersten Mal verliebt, fasst sie neuen
Mut, ihrem Leben eine neue Richtung zu geben.
Meinung
Das Buch handelt von der 12jährigen
Polin Kasienka. Ihr Vater ist verschwunden und sie und ihre Mutter
machen sich auf die Suche nach ihm. Die Spur führt sie nach
Stansted/England. Dort wollen sie ein neues Leben beginnen und nach
dem Vater suchen. Leider steht der Neuanfang unter keinem guten
Stern. Das Mädchen wird gemobbt, gedemütigt und gehänselt. Und das
nur, weil sie aus Polen kommt.
Ich hatte am Anfang ziemlich
Schwierigkeiten, in den Schreibstil der Autorin rein zu kommen. Er
ist zwar einfach, aber die abgehackten Sätze und der Prosastiel
waren nicht so meines. Trotzdem war die Idee der Geschichte super
gut. Die Autorin brachte die Gefühle der Hauptprotagonisten sehr
genau und ziemlich echt rüber. Teilweise mußte ich schlucken, weil
ich es einfach ungerecht fand, wie Kasienka behandelt wurde.
Der Charakter der Kasienka wird von der
Autorin als sehr willenstark beschrieben, trotz der vielen negativen
Erfahrungen, bleibt sie sich treu und versucht ihr neues Leben gut zu
meistern. Durch ihre Ausdauer schafft sie es sogar, im Schwimmteam
aufgenommen zu werden. Dies ist ihre große Leidenschaft. Sie schafft
es sogar Gold für die Schule zu holen. Trotzdem wird sie immer
weitergemobbt. Nur ein Junge ist dabei, zu dem sie etwas Vertrauen
aufbaut. William ist ganz anders und schwimmt genauso gerne wie sie.
Eine leichte erste Liebe baut sich auf und ich freute mich für
„Cassie“, das ihr auch mal was Gutes passiert.
Als sie dann eines Tages ihren Vater
wieder findet und dieser jetzt aber eine neue Familie hat, steht
Kasienka vor einer schweren Entscheidung. Nimmt sie das Angebot ihres
Vaters, bei ihm zu leben an, oder bleibt sie bei ihrer Mutter, in dem
einen beengten Zimmer?
Das Ende ist wirklich ein Ende. Alle
entstandenen Fragen wurden beantwortet, aber mehr wird jetzt nicht
verraten. Mir hat das Buch gut gefallen, nur mit dem Schreibstil
hatte ich so meine Probleme. Trotzdem würde ich es jedem, der gerne
mittendrin emotionale und reale Geschichten liest, empfehlen.
Cover
Das Cover findet ich schön. Der
Einband fühlt sich wie Stoff an, die Farben gefallen mir gut und das
Cover greift genau das Thema des Buches auf.
Fazit
„Die Sprache des Wassers“ ist eine
sehr emotionale und meines Erachtens ziemliche reale Erzählung, die
mir ein kurzes Lesevergnügen bereitet hat. Dieses Werk bekommt von
mir 3,5 von 5 Buchherzen und eine Leseempfehlung.
Vielen Dank dem mixtvision Verlag für
die Bereitstellung dieses Leseexemplares.
Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Sarah Crossan wurde in Irland geboren
und verbrachte den größten Teil ihrer Kindheit und Jugend in
England, wo sie u. a. an der Cambridge University unterrichtete.
Mittlerweile lebt sie in den USA, hat ihren Job als Englischlehrerin
aufgegeben und widmet sich ganz dem Schreiben.
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