Titel: Weiß wie Schnee, Rot wie Blut, Grün vor Neid
Autor: Gabriella Engelmann
ISBN: 978-3401067704
Seiten: 261
Verlag: Arena
Preis: 9,99 €
Kurzbeschreibung
Bella würde alles dafür tun, die
Schönste zu sein doch ihre hübsche Stieftochter Sarah ist ihr dabei
ein Dorn im Auge. Sarah muss um ihr Leben fürchten und sucht
Unterschlupf in einer WG. Die sieben Jungs kümmern sich rührend um
ihre neue Mitbewohnerin und Sarah wähnt sich in Sicherheit. Doch als
sie einen Modelvertrag unterschreibt, setzt Bella alles daran, ihre
Konkurrentin ein für alle mal zu beseitigen.
Meinung
Wieder einmal hat es Frau Engelmann
geschafft, mich in eine Welt voller Märchen zu entführen. Gekonnt
hat sie das alte Märchen mit der heutigen Zeit verwoben und bringt
sehr überzeugend einen mörderischen Schneewittchenroman rüber. Der
Schreibstil ist einfach, flüssig und märchenhaft angehaucht, die
261 Seiten waren mir viel zu schnell um, ich hätte noch Stunden
weiterlesen können. Natürlich darf es auch an Spannung nicht
fehlen, diese stieg trotz der Märcheneinschläge stetig an.
Das Buch wird in der Ich-Form aus Sicht
von Sarah berichtet. Aber auch enthält es einige Kapitel aus Sicht
der Stiefmutter. Diese wird aber in der 3. Person als „Frau“
bezeichnet. So setzt sich alles schön voneinander ab und man kommt
nicht durcheinander.
Die Hauptprotagonistin Sarah, ein 17
jähriges Mädchen, wird demonstrativ von ihrer Stiefmutter Bella
gemobbt. Diese ist neidisch und versucht alles, Sarah aus dem Weg zu
schaffen. Sarah hat aber einen starken Willen und 7 (eigentlich 8)
Zwerge, die sie beschützen. Die Charakteren entwickeln sich im
Laufe der Geschichte weiter, und es ist eine Wonne, jeden einzelnen
davon zu ergründen und über seine Lebensweise zu erfahren. Vorallem
weil von allem was dabei ist. Einer ist Koch, der andere in der
Werbung, einer Steuerberater, einer Isotherik-Fan usw. Eigenlich
müßte man meinen, hier prallen Welten aufeinander. Aber alles
verstehen sich super und führen ein harmonisches Leben. Klar das sie
sich dann über eine Frau in der WG freuen und diese beschützen.
Der Charakter der Stiefmutter Bella hat
mir überhaupt nicht gefallen. Sie ist egoistisch, neidisch und kommt
einfach blöd rüber. Warum Sarahs Vater Bella überhaupt geheiratet
hat, erfährt man auch am Ende der Geschichte. Der Schluß ist gut
gelungen, es blieben mir keine Fragen offen.
Gut fand ich auch wieder das
Personenregister am Anfang des Buches. Hier wird nochmals genauestens
beschrieben, wer wer ist und was er macht. Auch die zwei Rezepte am
Ende des Buches sind toll, mal ganz was anderes.
Cover
Das Cover ist mal wieder wunderschön.
Ein echtes Engelmann Buch halt. Ein Hingucker für jedes Bücherregal
und ein absolutes Must-Have.
Fazit
Auch mit „Weiß wie Schnee, Rot wie
Blut, Grün vor Neid“ konnte mich Frau Engelmann wieder einmal
überzeugen. Durch ihren märchenhaften und spannenden Schreibstil
ist dieses Buch ein absolutes Must-Read. Mit viel Humor und witzigen
Einschüben war das Buch ganz schnell durch und bekommt von mir 5 von
5 Buchherzen und eine zauberhafte Leseempfehlung.
Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Gabriella Engelmann wurde 1966 in
München geboren. Seit ihrem Umzug nach Hamburg fühlt sie sich im
Norden pudelwohl und entdeckte dort auch ihre Freude am Schreiben.
Nach Tätigkeiten als Buchhändlerin, Lektorin und Verlagsleiterin
genießt sie die Freiheit des Autorendaseins von Romanen sowie Kinder
- und Jugendbüchern. Gabriella Engelmann veröffentlicht ebenfalls
unter dem Pseudonym Rebecca Fischer.
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