Titel: Es soll Liebe sein
Autorin: Kate Saunders
Seiten: 416
Verlag: Fischer
Preis: 7, 95 Euro
Ersterscheinung: 2006
Reihe: Nein
Seiten: 416
Verlag: Fischer
Preis: 7, 95 Euro
Ersterscheinung: 2006
Reihe: Nein
Inhalt:
Cassie ist 31 und in ihrem Job sehr erfolgreich. Gar nicht
so selbstverständlich, wenn man bedenkt, dass ihre Eltern sich kaum für sie
interessiert haben. Aber zum Glück hat sich die Nachbarsfamilie der jungen
Cassie angenommen, wodurch sie dort große Geborgenheit erfahren durfte. Und
auch nun ist Phoebe, die Mutter der
Nachbarskinder, noch immer eine gute Freundin und die beiden Jungs wie Brüder
für sie. Doch Phoebe hat Leukämie und ihr größter Wunsch ist es, für ihre
beiden Söhne gute Ehefrauen zu finden, weshalb sie auch Cassie das Versprechen
abringt, ihr dabei zu helfen. Jedoch ist dies einfacher gesagt als getan, denn
Ben und Frederick, genannt Fritz sind zwar rein optisch wahre Hingucker, sowie
charmant und witzig, aber leider auch sehr faul, zumeist arbeitslos und ohne
Ziel im Leben. Keine leichte Aufgabe für
Cassie, vor allem wenn die Liebe ihre eigenen Wege geht und sich nicht an
Cassies tolle Pläne hält…
Meinung:
„Es soll Liebe sein“ ist bereits das zweite Buch der Autorin,
welches ich innerhalb kurzer Zeit gelesen habe. Und auch, wenn ich es besser als
„Liebe macht lustig“ fand, habe ich doch noch den einen oder anderen Kritikpunkt
entdeckt. Vor allem während der ersten 100 - 150 Seiten bin ich nicht so wirklich
mit dem Buch warm geworden und hatte leider selten ein Lächeln im Gesicht.
Dafür war mir die Geschichte zu ausschweifend, die Charaktere der beiden Söhne
zu selbstgefällig und die „humorvollen“ Szenen erschienen mir eher lächerlich,
als witzig. Aber irgendwie hat sich die
Geschichte danach gedreht und mich trotz des schwachen Beginns gut unterhalten
und mir das ein oder andere Schmunzeln aufs Gesicht gezaubert.
Dabei ist „Es soll Liebe sein" auf dem ersten Blick
eigentlich ein Liebesroman wie viele andere auch, da die Story, wie zumeist in
diesem Genre, recht vorhersehbar ist. Dennoch hat der Roman aber auch einige
Besonderheiten zu bieten, die ihn durchaus lesenswert machen.
Der größte Pluspunkt war für mich, dass das Thema um Phoebes
Krankheit und ihren bevorstehenden Tod sehr gut in die Lektüre integriert wurde.
Diese Szenen sind extrem gefühlvoll und bewegend und die Figuren machen vor
allem dadurch eine große Entwicklung durch. Sind die beiden Jungs zu Beginn
noch wirkliche Frauenhelden und von sich selbst überzeugt, zeigen sie im Laufe
des Romans auch ihre herzlichen Seiten und vor allem Fritz will seine kranke
Mutter einfach nur glücklich machen und nimmt dafür auch viel auf sich.
Doch auch Ben und Cassie entwickeln sich stetig weiter und
man kann eigentlich nicht anders, als irgendwann sämtliche Figuren ins Herz zu
schließen und ihnen das Beste zu wünschen.
Die Geschichte selbst und vor allem das Ende, sind zwar, wie
bereits erwähnt, ziemlich vorhersehbar, aber dennoch weist die Handlung doch
viele verschiedene Facetten auf. So ist die Geschichte zum Teil lustig, aber
auch traurig, teilweise tiefgründig, dann aber auch wieder nur seichtes
Geplänkel. In der Gesamtbetrachtung ist so auf jeden Fall eine ansprechende
Mischung entstanden.
Der Schreibstil der Autorin ist dabei eigentlich ziemlich
einfach und flüssig zu lesen. Sie versucht auch viel Humor in ihre Geschichte
zu integrieren, obwohl ich doch sagen muss, dass davon nicht alle Versuche
meinen Geschmack getroffen haben.
Fazit:
„Es soll Liebe sein“ ist ein typischer Liebesroman, der aber
aufgrund einiger Besonderheiten doch lesenswert ist. So beginnt der Roman zwar
sehr schwach, vermittelt dann aber eine gute Mischung verschiedener Emotionen. Dadurch
wirkt die Geschichte, trotz alle Vorhersehbarkeit, zumeist lebendig und spannend. Am Ende habe ich mich recht gut unterhalten gefühlt
und vergebe dafür 3,5 Buchherzen.
Infos zur Autorin: (Quelle: Fischer Verlage)
Kate Saunders verlor als Teenager ihr Herz ans Theater, wo sie aber
lieber hinter als auf der Bühne stand. Als Journalistin und Rezensentin
schreibt sie u.a. für die »Sunday Times« und »Cosmopolitan«, ist als
Jurorin tätig und arbeitet für das Radio. Sie ist begeisterte
Londonerin.
Hallo Steffi,
AntwortenLöschenO.K. diese Buch kommt auf die Liste "der Bücher, die Frau möglicherweise verschenken kann/möchte"
Denn dazu habe ich mir jetzt auch mal eine Liste angelegt für den Fall der Fälle. Solche Bücher sind einfach nicht Meines, aber viele meiner Freundinnen lesen sowas sehr gerne...
LG..Karin..
Hallo Karin,
Löschenja, diese Buch kann man mit gutem Gewissen auf diese Liste schreiben.
Früher habe ich fast nur solche Bücher gelesen, aber nun können sie mich meistens auch nimmer so richtig fesseln und wenn dann lese ich nur immer mal eins zwischendurch.
lg, Steffi