Titel: Starters
Autor: Lissa Price
ISBN: 978-3492702638
Seiten: 400
Verlag: ivi
Teil: 1 von 2
Preis: 15,99 € Hardcover
Kurzbeschreibung
Nach einer unvorstellbaren Katastrophe
gibt es nur noch sehr alte und junge Menschen. Mittellos kämpfen die
16-jährige Callie und ihr kleiner Bruder auf der Straße ums
Überleben. Callie entschließt sich daher zu dem Undenkbaren: Sie
verleiht ihren Körper an einen alten Menschen, dessen Bewusstsein
übernimmt ihren Körper und kann so wieder jung sein. Doch alles
verläuft anders als geplant ... Die Body Bank, ein mysteriöses
wissenschaftliches Institut, bietet Callie eine einzigartige
Möglichkeit, an Geld zu kommen: Sie lässt ihr Bewusstsein
ausschalten, während eine reiche Mieterin die Kontrolle über ihren
Körper übernimmt. Aber Callie erwacht früher als geplant, in einem
fremden Leben. Sie bewohnt plötzlich eine teure Villa, verfügt über
Luxus im Überfluss und verliebt sich in den jungen Blake. Doch bald
findet sie heraus, dass ihr Körper nur zu einem Zweck gemietet wurde
- um einen furchtbaren Plan zu verwirklichen, den Callie um jeden
Preis verhindern muss ...
Meinung
Mein zweiter Anlauf für diese Dystopie
war auch nicht besser als der erste. Ich weiß auch nicht, warum mir
dieses Buch nicht zusagt. Dystopien sind ja nicht so mein Fall, aber
die eine oder andere hat mir dann doch ganz gut gefallen. Naja, wer
weiß....
Spannend war die Geschichte rund um
Callie, Tyler, Michael und Blake ja schon. Sie nahm auch rasch Fahrt
auf, doch dann ging mir alles zu schnell, und es war für mich eher
verwirrend. Ein Fragezeichen nach dem anderen erschien und es wurde
im Laufe des Buches leider auch nicht besser.
Der Schreibstil ist für so eine
Dystopie/Thriller meines Erachtens zu einfach. Es ließ sich alles
flüssig lesen und trotz der vielen Verwirrungen hatte ich das Buch
schnell durch.
Auch die Protagonisten wirken für mich
nur äußerst lasch und entwickeln sich nicht weiter. Man erfährt
wenig über sie selbst, oder den gesamten Hintergrund der
eigentlichen Handlungsgeschichte. Die Orte dagegen werden von Frau
Price sehr genau und ausführlich beschrieben, man kann sich alles
gut vorstellen. Mich störte auch noch das Klischee „Alt = Böse“
und „Jung = Gut“. Ich finde, ein gewisses Potenzial ist da,
aber nicht so gut umgesetzt worden.
Das Ende (ein richtiges Ende ist es ja
nicht) hat mich dann ganz genervt. Sie hätte ich mir das nicht
erdacht und es gab einige Wendungen, auf die ich im Leben nicht
gekommen wäre.
Cover
Das Cover gefällt mir jetzt nicht so
gut. Man kann auch nicht ahnen, um was es gehen soll und ich finde
die gewählte Farbe dunkelblau zu düster. Für mich also eher
unscheinbar.
Fazit
„Starters“ konnte mich jetzt nicht
so ganz überzeugen. Spannung war da, aber für mich überwogen die
verwirrenden Elemente. Mal schauen, ob ich den 2. Teil „Enders“
noch lesen werde. Es bekommt von mir 2 von 5 gutgemeinte Buchherzen
und nur bedingt eine Leseempfehlung.
Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Lissa Price ist Drehbuchautorin und
lebt nach mehreren Aufenthalten in Japan und Indien heute in
Kalifornien. Ihr Roman »Starters« ist das höchstgehandelte Debüt
der letzten Jahre.
Hallo Heike,
AntwortenLöschennun, dass Thema ist jetzt nicht ganz neu. Alte Leute führen mit jungen Körpers (leihweise!!)
ein gutes/tolles/erfüllteres Leben. Gerade im TV wieder so einen Art von Film gelesen.
Als das Buch noch ganz neu war, war ich auch sehr begeisterte Leserin. Mitlerweile ist die Begeisterung etwas abgeebbt, denn dieses Thema begegnet einem als Leser oder TV-Seher auch immer häufiger...
LG..Karin..
Hallo Karin,
Löschenich für mich habe festgestellt, das Dystopien nie wirklich zu meinen Lieblingsgenre gehören werden. Mittendrin mal ja, aber nicht immer.....
Gespannt bin ich jetzt aber noch auf den zweiten Teil "Enders". Mal schauen, wie der ist....
Lg. Heike