Titel: Vollidiot
Autor: Tommy Jaud
ISBN: 978-3596163601
Seiten: 288
Verlag: Fischer Taschenbuch Verlag
Preis: 7,99 €
Kurzbeschreibung
Nicht alle Männer sind Idioten, einige
sind Vollidioten. Wie Simon Peters aus Köln, 29 Jahre alt,
T-Punkt-Verkäufer. Im Laden tappt er in jedes Fettnäpfchen. Zu
Hause droht Putzfrau Lala, ihn mit einem gackernden Business-Huhn zu
verkuppeln und im Fitnessstudio lauert Popeye, die Killerschwuchtel.
Dabei hat er sich doch endlich mal so richtig verliebt: in Marcia P.
Garcia, die Milch aufschäumende Traumfrau aus dem Starbucks
gegenüber. Nur eine winzige Kleinigkeit steht einer romantischen
Hochzeit in der Karibik noch im Wege: Er müsste Marcia vielleicht
doch einmal ansprechen...
Meinung
Ähm ja, dies ist mal wieder so ein
Buch, bei dem ich irgendwie zweigeteilt bin. Auf der einen Seite habe
ich mich köstlich amüsiert und auf der anderen war es mir einfach
zu blöd. Es hat auch keiner von den beiden Teilen überwogen und
somit weiß ich gar noch nicht, wie ich dieses Taschenbuch bewerten
soll.
„Vollidiot“ beschreibt das Leben
des Singles Simon Peters. Er ist damit überhaupt nicht zufrieden und
versucht durch „Blödheit“ und kindischer Arroganz alles zu
Beschönigen. Eine Handlung konnte ich überhaupt nicht finden und
teilweise verstand ich auch nicht ganz seine Aussagen. Trotz des
natürlichen Erzählstils vom Autor, wirkte manches sehr skuril und
kitschig. Herr Jaud weiß zwar, wie man Pointen setzt und vielleicht
auch die Leser bei Laune hält, (ich bin da wahrscheinlich eine
Ausnahme), aber es hätte auch besser sein können.
Am besten hat mir die Putzfrau Lala
gefallen. Bei ihr fühlte ich mich wohl. Über ihre Aussagen und das
etwas tollpatschige Verhalten konnte ich immer lachen. Meines
Erachtens hätte Herr Jaud das Augenmerk auf sie und nicht auf Simon
richten müssen. Wäre bestimmt lustiger rübergekommen und hätte
auch mehr positive Meinungen von anderen Lesern bewirkt.
Im Großen und Ganzen ist „Vollidiot“
ein wirklich komisches Buch, welches ich nicht nochmal lesen würde
und leider auch keinen Platz in meinem Bücherregal bekommt.
Cover
Das Cover ist normal gestaltet und
spiegelt sehr gut das Thema des Buches wieder. Hätte ich es jedoch
nicht für eine Challenge lesen müssen, hätte ich ihm keines
Blickes gewürdigt.
Fazit
„Vollidiot“ konnte mich nicht so
ganz überzeugen. Ich fühlte mich zwar manchmal ganz gut
unterhalten, und einige Lacher kamen mir auch über die Lippen, aber
im Großen und Ganzen war mir dieses Buch zu skurill. Trotzdem
vergebe ich 2 von 5 Buchherzen und eine Leseempfehlung an alle, die
solche „Popcorn-Literatur“ gerne mögen.
Infos zum Autor: (Quelle Amazon)
"Vollidiot" - was für die
meisten Menschen ein Schimpfwort ist, müsste in Tommy Jauds Ohren
wie Musik klingen. Denn mit "Vollidiot" landete er 2004
seinen ersten Bestseller, dem weitere folgen sollten. Mit
"Resturlaub", "Millionär" oder "Hummeldumm"
vergrößerte er seine Fangemeinde stetig. Dass er schreiben kann und
Witz hat, bewies Jaud, der 1970 in Schweinfurt geboren wurde und
heute in Köln lebt, schon Ende der 1990er-Jahre. Damals arbeitete er
als Headwriter der Sat.1-"Wochenshow" und Anfang der
2000er-Jahre war er Creative Producer von Anke Engelkes
preisgekrönter Sendung "Ladykracher". Dann kam besagter
"Vollidiot" und mit ihm der Durchbruch als Schriftsteller.
Vielleicht doch ganz gut, dass mich dieses Buch nie so wirklich angesprochen hat. Wobei ich manchmal schon dachte, dass es ganz lustig sein könnte. Aber das ist mir eindeutig zu wenig, wie du es beschrieben hast. Schade.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Katja :)
Mich hat es ja auch nicht wirklich angesprochen, aber ich brauchte es einfach für meine Fischer-Challenge. Steffi hat den Film dazu gesehen und war auch nicht begeistert. Naja, man kann ja nicht ständig nur tolle Bücher lesen.
LöschenLg. Heike
"Vollidiot" ist nicht jedermanns Sache. Ich selbst mag dieses bösen Humor. Simon Peters ist halt ein Arsch und da unterscheiden sich Jauds Bücher eigentlich von der Art von Humor, dieser alberne Chick-Lit-Stil, den ich gar nicht leiden kann. Ob ich es "Popcorn"-Literatur nennen würde, weiß ich nicht. Ist halt eine spezielle Art von Witz, muss man mögen oder eben nicht.
AntwortenLöschenMuß ich dir recht geben, man muß es mögen, oder halt nicht. Mein Lieblingsgenre ist Chick-Lit eh nicht. Ich mag lieber Krimis/Thriller. Aber für mittendrin mal ganz ok.
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