Donnerstag, 18. Juli 2013

*Rezension* Das 5. Gebot - Nika Lubitsch


Titel: Das 5. Gebot
Autor: Nika Lubitsch
ISBN: 978-3868824650  
Seiten: 288
Verlag: mvg 
Preis: 9,99 €

Kurzbeschreibung
Die Engländerin Vicky findet im Berliner Grunewald eine Leiche, die aussieht wie ihre Zwillingsschwester. Als ihre Mutter in England getötet wird und Vicky mit viel Glück einen Mordanschlag überlebt, ahnt sie, dass es ein dunkles Familiengeheimnis geben muss. Die Suche nach der Wahrheit führt Vicky quer durch Europa und weit zurück in die Vergangenheit. Es beginnt ein Wettlauf mit dem Tod.

Meinung
Dies ist der zweite Kriminalroman von Nika Lubitsch. Ihr Debut „Der 7. Tag“ hat mir gut gefallen und ich war ganz gespannt auf diesen Teil. Ich wurde nicht enttäuscht, denn auch dieser Krimi ist nur so von Spannung und unerwarteten Ereignissen gespickt. Es handelt um eine tragische Familiengeschichte, in die man mit der Zeit hinein wächst. Am Anfang hatte ich etwas Schwierigkeiten, aber die Autorin konnte mich durch ihre sehr guten und liebevollen Beschreibungen rund um Vicky sehr in den Bann ziehen und es war ein reines Lesevergnügen, diesen Krimi zu lesen.

Etwas verwirrend waren für mich die Einschübe der mehreren Frauenmorde. Ich wußte nicht so recht, wie es mit der Geschichte in Zusammenhang bringen sollte. Es ist zwar gut beschrieben, aber hat meiner Meinung nur am Rande mit der Familiengeschichte zu tun. Auch das Geschriebene von RAF und der ehemaligen DDR war für mich nicht so interessant, aber man erfährt ja auch nur am Rande davon. Zum Verständnis für die Geschichte ok, für mich aber nicht so interessant.

Die eigentliche Geschichte geht um Vicky, deren Mutter ermordert wird und sie dann selbst Opfer eines Anschlages wird. Als sich auch noch beim Joggen eine Leiche findet, und diese wie sie selbst aussieht, gerät sie in Zweifel, ob sie nicht eine Zwillingsschwester haben könnte. Sie macht sich auf die Suche und wird selber zum versuchten Mordopfer. Zum Glück hat sie einige Menschen an ihrer Seite, die ihr helfen und Stückchen für Stückchen klärt sich ihr früheres Leben auf. Anfangs ist sie geschockt, verarbeitet aber alles gut und erfährt mehr über sich selbst.

Der Schreibstil ist einfach und locker. Die 283 Seiten hatte ich sehr schnell durch. Es hätte ruhig noch etwas länger sein können. Das Ende ist gut beschrieben und ist auch ein Ende, es blieben mir keine Fragen offen, und ich war restlos überzeugt von dem Fall. Hoffentlich kann ich irgendwann noch mehr von Frau Lubitsch lesen.

Cover
Das Cover ist ganz ok. Wie auch in dem Vorgänger in weiß und rot gehalten. Das Highlight ist das Schwarzweißbild mit einem Mädchen aus alten Zeiten drauf.

Fazit
„Das 5. Gebot“ hat mir einige sehr unterhaltsame und spannende Lesestunden gebracht. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen und kann es einfach nur weiterempfehlen. Es erhält von mir 4 von 5 Buchherzen.

 

Vielen Dank an Frau Plessow vom Buch Contact für die Bereitstellung dieses Leseexemplares.

Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Ihre zweite Karriere begann im Sommer 2012: Unter dem Pseudonym Nika Lubitsch stellte die Berlinerin, bisher erfolgreiche Autorin von traditionell verlegten Sachbüchern, 27 Kurzgeschichten als E-Book ein, um die neuen Möglichkeiten von KDP einmal auszuprobieren. "Strandglut - 27 Short(s) Stories" war so erfolgreich, dass sie bereits einen Monat später einen Kriminalroman aus den dunkelsten Tiefen ihrer Festplatte zog, abstaubte und hochlud. Fünf Tage nach einer Gratisaktion hatte sie damit den Kindle-Olymp erklommen und die Jahresbestseller "Shades of Grey" auf die Plätze verwiesen. Über fünf Monate hielt sich "Der 7. Tag" ganz oben auf der Kindle-Bestsellerliste. Das Manuskript war von allen großen Verlagen abgelehnt worden.

2 Kommentare:

  1. Das klingt gut! Irgendwie ist mir der erste Roman durch die Lappen gegangen...

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