Titel: Das 5. Gebot
Autor: Nika Lubitsch
ISBN: 978-3868824650
Seiten: 288
Verlag: mvg
Preis: 9,99 €
Kurzbeschreibung
Die Engländerin Vicky findet im
Berliner Grunewald eine Leiche, die aussieht wie ihre
Zwillingsschwester. Als ihre Mutter in England getötet wird und
Vicky mit viel Glück einen Mordanschlag überlebt, ahnt sie, dass es
ein dunkles Familiengeheimnis geben muss. Die Suche nach der Wahrheit
führt Vicky quer durch Europa und weit zurück in die Vergangenheit.
Es beginnt ein Wettlauf mit dem Tod.
Meinung
Dies ist der zweite Kriminalroman von
Nika Lubitsch. Ihr Debut „Der 7. Tag“ hat mir gut gefallen und
ich war ganz gespannt auf diesen Teil. Ich wurde nicht enttäuscht,
denn auch dieser Krimi ist nur so von Spannung und unerwarteten
Ereignissen gespickt. Es handelt um eine tragische
Familiengeschichte, in die man mit der Zeit hinein wächst. Am Anfang
hatte ich etwas Schwierigkeiten, aber die Autorin konnte mich durch
ihre sehr guten und liebevollen Beschreibungen rund um Vicky sehr in
den Bann ziehen und es war ein reines Lesevergnügen, diesen Krimi zu
lesen.
Etwas verwirrend waren für mich die
Einschübe der mehreren Frauenmorde. Ich wußte nicht so recht, wie
es mit der Geschichte in Zusammenhang bringen sollte. Es ist zwar gut
beschrieben, aber hat meiner Meinung nur am Rande mit der
Familiengeschichte zu tun. Auch das Geschriebene von RAF und der
ehemaligen DDR war für mich nicht so interessant, aber man erfährt
ja auch nur am Rande davon. Zum Verständnis für die Geschichte ok,
für mich aber nicht so interessant.
Die eigentliche Geschichte geht um
Vicky, deren Mutter ermordert wird und sie dann selbst Opfer eines
Anschlages wird. Als sich auch noch beim Joggen eine Leiche findet,
und diese wie sie selbst aussieht, gerät sie in Zweifel, ob sie
nicht eine Zwillingsschwester haben könnte. Sie macht sich auf die
Suche und wird selber zum versuchten Mordopfer. Zum Glück hat sie
einige Menschen an ihrer Seite, die ihr helfen und Stückchen für
Stückchen klärt sich ihr früheres Leben auf. Anfangs ist sie
geschockt, verarbeitet aber alles gut und erfährt mehr über sich
selbst.
Der Schreibstil ist einfach und locker.
Die 283 Seiten hatte ich sehr schnell durch. Es hätte ruhig noch
etwas länger sein können. Das Ende ist gut beschrieben und ist auch
ein Ende, es blieben mir keine Fragen offen, und ich war restlos
überzeugt von dem Fall. Hoffentlich kann ich irgendwann noch mehr
von Frau Lubitsch lesen.
Cover
Das Cover ist ganz ok. Wie auch in dem
Vorgänger in weiß und rot gehalten. Das Highlight ist das
Schwarzweißbild mit einem Mädchen aus alten Zeiten drauf.
Fazit
„Das 5. Gebot“ hat mir einige sehr
unterhaltsame und spannende Lesestunden gebracht. Ich konnte es nicht
mehr aus der Hand legen und kann es einfach nur weiterempfehlen. Es
erhält von mir 4 von 5 Buchherzen.
Vielen Dank an Frau Plessow vom Buch
Contact für die Bereitstellung dieses Leseexemplares.
Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Ihre zweite Karriere begann im Sommer
2012: Unter dem Pseudonym Nika Lubitsch stellte die Berlinerin,
bisher erfolgreiche Autorin von traditionell verlegten Sachbüchern,
27 Kurzgeschichten als E-Book ein, um die neuen Möglichkeiten von
KDP einmal auszuprobieren. "Strandglut - 27 Short(s) Stories"
war so erfolgreich, dass sie bereits einen Monat später einen
Kriminalroman aus den dunkelsten Tiefen ihrer Festplatte zog,
abstaubte und hochlud. Fünf Tage nach einer Gratisaktion hatte sie
damit den Kindle-Olymp erklommen und die Jahresbestseller "Shades
of Grey" auf die Plätze verwiesen. Über fünf Monate hielt
sich "Der 7. Tag" ganz oben auf der Kindle-Bestsellerliste.
Das Manuskript war von allen großen Verlagen abgelehnt worden.
Das klingt gut! Irgendwie ist mir der erste Roman durch die Lappen gegangen...
AntwortenLöschenDanke, kann ich echt nur empfehlen....
LöschenLg. Heike