Titel: Das alte Kind
Autor: Zoe Beck
ISBN: 978-3404164431
Seiten: 304
Verlag: Bastei Lübbe
Preis: 7,99 €
Inhalt
Durch eine Krankheit gezeichnet, muß
Carla für einige Tage in ein Krankenhaus. Da sie noch kein
Kindermädchen für ihre 6 monatige Tochter hat, nimmt sie es mit.
Nach wenigen Tagen, bringt ihr die Schwester Felicitas wieder, da
diese isoliert von ihr wurde. Dies stellt sich als absolut
schrecklich heraus. Carla ist fest davon überzeugt, das dieses Baby
nicht ihre Tochter ist. Leider will ihr niemand glauben. So beginnt
für Carla der Alptraum ihres Lebens....
Meinung
„Das alte Kind“ ist mein erstes
Buch von Zoe Beck und der Klappentext hat mich gleich neugierig
darauf gemacht. Das ich ja sowieso gerne Thriller lese, mußte ich es
unbedingt haben und machte mich sogleich ans Lesen. Eins möchte ich
aber jetzt schon bemerken, für mich war dies kein typischer
Thriller, sondern eher ein extremes Familiendrama, was aber nicht
negatives war.
Ich kam ganz gut in die Geschichte
hinein und die Spannung stiegt stetig an. Emotionen und Gefühle
wurden von der Autorin sehr genau und real dargestellt, man kann mit
den Charakteren mitfiebern und mitleiden. Der Schreibstil ist eher
einfach und flüssig gehalten, die 301 Seiten hatte ich ziemlich
schnell durch, was auch daran lang, das ich das Buch einfach nicht
aus der Hand legen konnte. Aufgelockert wurde das Ganze auch noch
durch die verschiedenen Briefe im Buch, die grau hinterlegt sind und
durch eine andere Schrift hervorstechen.
Die Handlung besteht aus zwei Strängen,
einmal aus Sicht von Carla, die fest davon überzeugt ist, das ihr
Kind im Krankenhaus vertauscht wurde und dann noch aus Sicht von
Fiona, die ein absolut chaotisches Leben führt, nichts auf die Reihe
bringt und einen Selbstmordversuch hinter sich hat. Es wird im
Zeitraffer von 30 Jahren Unterschied beschrieben. Beide sind dadurch
verbunden, das ihnen niemand ihre Geschichten glaubt und sie beide
für verrückt erklärt und sogar in eine Psychatrie eingewiesen
werden. Am meisten hat mich fasziniert, wie echt die Protagonisten
rübergekommen sind. Beide durchaus sympatisch, mit einem Hang zum
Chaos. Gegen Ende stellt sich dann aber heraus, das Carlas und Fionas
Leben miteinander verbunden ist. Ich hätte da dann sogar noch etwas
mehr von beiden erfahren mögen.
Cover
Auf den ersten Blick sieht das Cover
etwas unscheinbar aus. Der größte Teil ein weisser Hintergrund,
darauf zweifarbig der Titel und die Autorin, wobei der Name der
Autorin noch herausgeprägt wurde. Ziemlich in der rechten unteren
Ecke dann noch ein Schaukelpferd. Ganz gut gelungen, aber nichts
Weltbewegendes.
Fazit
„Das alte Kind“ ist ein spannender
und emotionaler „Thriller“, der absolut lesenswert ist. Vorallem
für Leute, die auch mal ganz ohne Blut und Mord auskommen, trotzdem
aber spannende Lektüre lieben. Er erhält von mir 4 von 5
Buchherzen.
Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Zoë Beck, geboren 1975, wuchs
zweisprachig auf und pendelt zwischen Großbritannien und
Deutschland.
Ihre große Liebe neben der Literatur ist die Musik: Mit drei Jahren begann sie, Klavier zu spielen, gewann bald darauf diverse Wettbewerbe und gab zahlreiche Konzerte.
Heute arbeitet sie als freie Autorin, Redakteurin und Übersetzerin.
2010 erhielt sie den Friedrich-Glauser-Preis in der Sparte "Bester Kurzkrimi".
Ihre große Liebe neben der Literatur ist die Musik: Mit drei Jahren begann sie, Klavier zu spielen, gewann bald darauf diverse Wettbewerbe und gab zahlreiche Konzerte.
Heute arbeitet sie als freie Autorin, Redakteurin und Übersetzerin.
2010 erhielt sie den Friedrich-Glauser-Preis in der Sparte "Bester Kurzkrimi".
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