Titel: Hanseatenmord
Autor: Stella Michels
ISBN: 978-3862822430
Seiten: 204
Verlag: Acabus
Ersterscheinung: 7. Oktober 2013
Preis: 11,90 € Broschiert
Kurzbeschreibung
Eine Tote inmitten eines zuckenden
Gewimmels von Fischen und Schalentieren: Fischer ziehen eine Leiche
aus der Ostsee vor der Flensburger Förde. War es Selbstmord oder hat
jemand die unbekannte Schönheit über Bord geworfen? Die Spuren
führen die Kommissare Frieder Westermann aus Flensburg und Anna
Thomsen aus Husum in die Hansestädte Hamburg und Bremen sowie an die
beliebte deutsche und dänische Ostseeküste. Dabei stoßen sie auf
Erpressung, Ehebruch und enorm viel Geld und ganz nebenbei auch auf
die ganz große Liebe. Auf der fesselnden Suche nach dem Mörder
geben die Ermittler sich kulinarischen und auch anderen Sinnesfreuden
hin: Frieder und Anna lieben sich, kochen, segeln in der Dänischen
Südsee und erfreuen sich an der Schönheit der Natur. Doch zwischen
Flensburg und Apenrade, zwischen Husumer Krabbensuppe und dänischen
Hotdogs, stellt sich die alles entscheidende Frage: Morden Hanseaten
so kaltblütig? Hanseaten-Mord verbindet die mitreißende Spannung
eines ungewöhnlichen Kriminalfalls mit der relaxten Atmosphäre
einer gelungenen Urlaubsreise an die norddeutsche Küste.
Meinung
Ja, nachdem ich eigentlich nur gute
Rezensionen über diesen Krimi gelesen hatte, bin ich schon etwas
enttäuscht. Das Buch war zwar gut, konnte meine Ansprüche aber
leider nicht abdecken. Mir fehlte einfach die Spannung und ich muß
sagen Mordfall und so dahinplätschernde Liebesgeschichte, über dies
liest man ja öfters.
Die Charkateren wurden zwar ganz gut
ausgearbeitet und haben sich im Laufe der Geschichte auch
weiterentwickelt, aber mir fehlte das gewisse Extra, der
„persönliche“ Bezug, sodass ich mich nicht richtig in die
Personen hineinversetzen konnte.
Der Schreibstil war einfach und
flüssig, trotzdem war der Krimi teilweise sehr langatmig und ich
brauchte für die 205 Seiten, für meine Verhältnisse, ziemlich
lange. Auch machten mir am Anfang die zeitlichen Abläufe in den
verschiedenen Städten so ziemlich Probleme. Es wurde mit der Zeit
besser, da ich doch etwas mit der Geschichte mich verbunden fühlte.
Überwältigend bildlich dargestellt
wurde die Landschaft und Orte. Ich konnte mir vorallem ganz toll die
Ausblicke in den Häfen vorstellen. Bildgewaltiger geht es nicht.
Sehr gut. Auch positiv bewerten kann ich die Rezepte am Ende der
Geschichte. Ganz einfach gehalten und für jedermann zum Nachkochen.
Mit dem Ende bin ich nicht so ganz zurfrieden, es war einfach von
Anfang an vorhersehbar und den Mörder hatte ich auch gleich für
mich entdeckt.
Cover
Das Cover ist schlicht und einfach und
passt bildlich, farblich und dem Text nach exakt zum Buch.
Fazit
„Hanseatenmord“ ist ein
facettenreicher und gut dargestellter Krimi, aus dem man weitaus mehr
herausholen hätte können. Leider hat er nicht so meinen Geschmack
getroffen, er war mir einfach etwas zu fade. Er erhält von mir 2 von
5 Buchherzen.
Vielen Dank an den Acabus Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplares.
Infos zur Autorin: (Quelle Amazon)
Stella Michels wurde 1959 in Bremen
geboren und ist in der Hansestadt an der Weser aufgewachsen und zur
Schule gegangen. Sie ist ausgebildete Bürokauffrau, arbeitet in
Bremen und lebt mit ihrem Mann im niedersächsischen Syke. Als
Teenager wurde die Autorin mit dem Segelvirus infiziert; sie hat auf
der Weser und Nordsee das Segeln von ihrem Vater gelernt. Ende der
90er Jahre nach einer riskanten neurologischen Operation entdeckte
die Autorin das Schreiben für sich; bald wurde der heimische
Schreibplatz zum Lieblingsplatz und einer Oase der Ent-Spannung.
Stella Michels veröffentlicht Artikel zu kulinarischen Themen sowie
touristisch ausgerichtete Texte über die Region zwischen der
Oberweser und der Nordseeküste. Dass Stella Michels gerne und gut
kocht, spürt der Leser im Hanseaten-Mord, dem ersten Roman der
hanseatischen Autorin.
Hallo Heike,
AntwortenLöschenhab etwas Mitleid mit den Hanseaten...das sind nicht so Aktionmündel wie die Bayern, hihi andere , würde ich mal sagen...hihi.
Im Norden geht es etwas langsam zu. Mir hat die Geschichte trotzdem gut gefallen, weil kompakt und mit 204 Seite für Leute wie mich die eigentlich nicht unbedingt Krimis lesen ..eine nette Sache ..schön übersichtlich.
Auch fand ich die Kochrezepte am Ende noch ganz schmackhaft und interessant.
LG..Karin..
Hallo Karin,
Löschenwahrscheinlich bin ich da schon so verwöhnt und viele Krimis lese und daher schon eher auf "härtere" Sachen stehe.....
Lg. Heike