Titel: Todesmarsch
Autor: Stephen King
ISBN: 978-3548263274
Seiten: 368
Verlag: Ullstein
Ersterscheinung: 1. Januar 2006
Kurzbeschreibung
Ray Garraty ist einer von 100
Teilnehmern des Todesmarschs - ein jährlicher Wettbewerb um den
ultimativen Preis in einer düsteren Zukunftsvision der USA. Der
Marsch nach Süden beginnt an der kanadischen Grenze und ist mit dem
Tod des vorletzten Gegners zu Ende. Der Sieger erhält bis an sein
Lebensende alles, was er sich wünscht. Die Regeln sind einfach: Man
darf nicht anhalten und eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit nicht
unterschreiten. Ansonsten wird man verwarnt und statt der vierten
Verwarnung gibt es die rote Karte - in Form einer tödlichen Kugel
...
Meinung
Und wieder ein Meisterwerk des Kings.
„Todesmarsch“ hat bei mir einige Nervenkitzler herausgefordert.
Teils erschüttert, teils auch etwas angewidert, verfolgte ich die
Geschichte rund um die jungen Amerikaner.
Startschuß einmal im Jahr für 100
junge Männer ist am 1. Mai. Freiwillig begeben sie sich auf einen
langen Marsch durch die USA. Der Gewinner bekommt alles, alle anderen
müssen sterben. Dreimal wird man verwarnt, beim vierten Mal
kaltblütig erschossen. Und da stellt sich mir schon die erste Frage:
Wer meldet sich da bitte freiwillig?
Die Stimmung war von Anfang an sehr
düster und depremierend. Man merkte die Angst der Mit-“Geher“.
Zwar haben sich auf dem Weg ein paar Jungen zusammengetan, aber am
Schluß ist sich doch jeder der Nächste und will einem nach dem
andren ausschalten. Dieses Knistern und die bissigen Kommentare der
Geher rücken so gut in den Vordergrund, das man die Emotionen
einfach nur bemerken muß. Und dies macht diesen Thriller aus.
Nervenaufreibend und brutal.
Wie gesagt, die Charkateren werden
absolut präzise und gekonnt dargestellt. Man erfährt über jeden
davon ziemlich viel und alles sind unterschiedlich. Auch die gesamte
Strecke des Marsches wird vom Autor sehr bildlich dargestellt.
Kopfkino pur. Was mich am meisten aufgeregt hat, waren die Zuschauer
am Rande der Strecke. Wie kann man jubeln und fröhlich sein, wenn
man weiß, es kommt nur einer durch.
Festgelegt wurden die Regeln des
Marsches vom „Major“. Dieser Charakter war mir sehr unsympathisch
und ich hätte ihn am liebsten in die Wüste geschickt. Schleimend
und mit Euphorie erklärt er die Regeln und preist diesen Marsch als
absolutes Muß und will eine „gute“ Sache daraus machen. Einfach
ekelhaft.
Cover
Es gibt ja viele Cover von diesem Buch.
Meines hat einen nackten Fuß in der Mitte. Bild und Titel greifen
das Thema perfekt auf.
Fazit
„Todesmarsch“ ist ein spannender,
aber auch makaberer Thriller über 100 Jugendliche, die an einem
Marsch teilnehmen und einfach erschossen werden. Er hat mir ein paar
grausige und nervenaufreibende Stunden bescheert, Träume
eingeschlossen. Dieses Werk von Stephen King erhält von mir 4 von 5
Buchherzen und eine klare Leseempfehlung für alle mit starken
Nerven.
Infos zum Autor: (Quelle Amazon)
"Carrie", "The Shining",
"Misery" - es gibt wohl nur wenige Leser oder Kinogänger,
die nicht zumindest eine dieser drei Horrorgeschichten von Stephen
King kennen. Einen internationalen Bestseller nach dem anderen legt
der 1947 in Maine geborene Autor vor. Und nicht wenige davon wurden
auch erfolgreich verfilmt. So spektakulär die Geschichten sind, so
bürgerlich klingt Kings Werdegang. Nach Schule, Universität und
früher Heirat arbeitete er zunächst als Englischlehrer. Seiner
Passion fürs Schreiben ging er abends und am Wochenende nach, bis
ihm der Erfolg seiner ersten großen Geschichte, "Carrie",
erlaubte, ausschließlich als Schriftsteller zu leben. Der Rest ist
Legende. King hat drei Kinder und bereits mehrere Enkelkinder und
lebt mit seiner Frau Tabitha in Maine und Florida.
Hallo Heike,
AntwortenLöschennun da habe ich noch das Original vom Heyne-Verlag. Ich war mal ein echt großer Fan von Stephen King und habe eigentlich jedes Buch , hihi.
LG..Karin..
Hallo Karin,
Löschenich lese auch sehr gerne die Bücher von Stephen King, genau mein Genre :-)
Es gibt keinen besseren Thriller-Autor.....
Lg. Heike
Todesmarsch hatte mich damals auch unglaublich begeistert und gefesselt. Ich glaube, das muss ich mir die für Challenge auf jeden Fall noch einmal vornehmen. :-)
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